Morales del Rey

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Gemeinde Morales del Rey
Morales del Rey in der Sierra de Carpurias
Wappen Karte von Spanien
Morales del Rey (Spanien)
Morales del Rey (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Zamora
Comarca: Benavente y Los Valles
Gerichtsbezirk: Benavente
Koordinaten: 42° 4′ N, 5° 47′ WKoordinaten: 42° 4′ N, 5° 47′ W
Höhe: 722 msnm
Fläche: 20,14 km²
Einwohner: 556 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 28 Einw./km²
Postleitzahl(en): 49693
Gemeindenummer (INE): 49128 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeisterin: Elsina Fernández
Website: Morales del Rey
Lage des Ortes

Morales del Rey ist ein nordspanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 556 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Zamora in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.

Der Ort Morales del Rey liegt am Fuß der Sierra de Carpurias in einer Schleife des Flüsschens Eria in einer Höhe von etwa 720 Metern ü. d. M. Die Entfernung nach Benavente beträgt etwa 20 Kilometer (Fahrtstrecke) in südöstlicher Richtung; die Stadt Astorga liegt etwa 60 Kilometer nordwestlich. Zur Gemeinde gehört auch das etwa 150 Einwohner zählende Dorf Vecilla de la Polvorosa.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1960 1970 1981 1991 2000 2014
Einwohner 1.278 1.116 915 828 729 636

Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts lag die lag die Einwohnerzahl der Gemeinde bei weit über 1.000 Personen; zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es sogar über 1.800. Aufgrund der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft fehlten danach jedoch Arbeitsplätze, was eine immer noch anhaltende Landflucht auslöste.

Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts lebten die meisten Bewohner der Gemeinde als Selbstversorger von der Feldwirtschaft und von ein wenig Viehzucht. Heute werden viele leerstehende Häuser als Ferienwohnungen (casas rurales) vermietet.

Auf dem Gemeindegebiet stehen die Überreste eines megalithischen Großsteingrabes aus der Zeit um 3500 bis 4000 v. Chr. Anhand von Keramikscherben (darunter auch terra sigillata-Bruchstücke) ist die Existenz eines römischen Landgutes (villa rustica) nahe beim Dolmen wahrscheinlich, doch sind bislang keine Ausgrabungen an der Fundstelle unternommen worden; ein weiterer derartiger Fundort nahe bei der Einmündung des Río Eria in den Río Órbigo wurde im Jahr 1998 ausgegraben. Kelten, Westgoten und Mauren hielten sich wahrscheinlich ebenfalls in der Gegend auf, haben jedoch keine archäologisch verwertbaren Spuren hinterlassen.

Sehenswürdigkeiten

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  • Die Überreste des El Tesoro genannten Dolmens befinden sich etwa einen Kilometer nordwestlich des Ortes. Die Decksteine der runden Grabkammer und der oberhalb befindliche Erdhügel (tumulus) sind bereits seit langem verschwunden. Der Gang weist – wie üblich – in Richtung Südosten, also in Richtung des Sonnenaufgangs zur Zeit der Wintersonnenwende. Das Monument ist eines der wenigen Zeugnisse aus der Zeit der Megalithkulturen in der Provinz Zamora; die anderen finden sich ebenfalls in den Carpurias-Hügeln (z. B. Casetón de los Moros bei Arrabalde). Ende des 20. Jahrhunderts wurde ein Nachbau des ursprünglichen Großsteingrabes unmittelbar neben den Resten des alten platziert.
  • Die ehemalige Schule des Ortes wurde in ein Informationszentrum zur Jungsteinzeit in der Region (Aula arqueológica) umfunktioniert.
  • Die Pfarrkirche San Pelayo ist ein schlichter einschiffiger Bau des 16. Jahrhunderts mit einer kleinen, auf hölzernen Stützen ruhenden, Vorhalle (portico) im Westen. Darüber befindet sich ein dreiteiliger Glockengiebel (espadaña).

Persönlichkeiten

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Commons: Morales de Rey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).